Ein Problem besteht dann, wenn Sie als Halter ein bestimmtes Benehmen Ihres Hundes nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Vielleicht hat Sie ein bestimmtes Verhalten Ihres Hundes auch schon in eine für Sie oder ihn gefährliche Situation gebracht. Was auch immer. Sie haben sich entschieden, etwas zu ändern und das ist gut so.
Zum Verständnis:
Was uns der Hund an „Problemen“ zeigt, ist aus seiner Sicht ein normales und artgerechtes Verhalten. Lediglich wir Menschen empfinden es für uns als Problem und möchten dieses Verhalten nicht. Absolut legitim! Wir schaden unserem Hund auch nicht, wenn wir das Problemverhalten in ein von uns gewünschtes Verhalten umwandeln. Im Gegenteil, er wird es schnell umsetzten, denn er verhält sich ja nicht falsch weil er es will, sondern weil er meint er muss es tun. Lernen Sie, ihm diese lästige Pflicht abzunehmen. Erkennt Ihr Hund, dass Sie dieses können, wird er sich bereitwillig zurücknehmen und sich unterordnen. Dieses sich „Unterordnen“ entspricht nämlich seiner Natur. Er fühlt sich wohl wenn er genau weiß wo seine Stellung ist und was seine Aufgaben sind.
Praktisch umgesetzt bedeutet es in der Therapie:
Nach einem ausführlichen Gespräch werde ich Ihren Hund bei Ihnen zu Hause testen und dabei beobachten, um die Ursache des Problemverhaltens zu finden. Anhand dieses erstelle ich dann eine individuelle Therapieempfehlung. Ich werde Ihnen erklären, Ihnen zeigen und Sie anleiten, was und wie Sie mit Ihrem Hund umgehen müssen, um das unerwünschte Verhalten erfolgreich umzuwandeln. Dazu müssen erst mal alte Verhaltensweisen gelöst werden. Die Dauer einer Therapie hängt von der Umsetzung dieser und der Intensität des Problemverhaltens ab. Erfahrungsgemäß geht es schnell.
